„…da vorne sieht man schon das Gipfelkreuz!“

Wir Bergsteiger kennen diesen Satz nur zu gut. Doch was hat es mit dem Kreuz am Berg eigentlich auf sich?
Religion? Machtsymbole der Menschen? Oder einfach nur moderne Kunst? So ganz genau kann das wohl niemand beantworten…

Bereits im 13. Jahrhundert wurden die ersten Kreuze als Schutzsymbole der Täler vor schlechtem Wetter auf Wetterbergen errichtet. Böse Berggeister und Dämonen, die in den Bergen vermutet wurden, sollten besänftigt und ferngehalten werden. Auch waren sie als wichtige Markierungen beim Vermessen der Alpenregionen hilfreich, standen außerdem als Symbol der Dankbarkeit an die Kriegsrückkehrern in Nachkriegszeiten.

Egal ob Madonnastatue, tibetische Gebetsfahne oder einfache Steinpyramide. Am Ende entscheidet jeder selbst, welche Bedeutung das Kreuz am Ziel einer langen Bergtour für ihn hat.

Für uns persönliche wären Gipfelkreuze nicht mehr wegzudenken. Sie sind magische, anziehende Orte, denen wir vom Tale aus demütig entgegenblicken und irgendwann gegenüberstehen.

Und dabei spielt es keine Rolle, ob religiöse Verbindung oder einfach nur die Schönheit eines Kreuzes unser Antrieb war, den Berggipfel zu erreichen.
Ein unvergesslicher Bergtag ist und bleibt das Ziel einer jeden Tour!

Kameraden und Freunde am Berg – eine lebenslange Seilschaft
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